LÄRM STOPPEN JETZT!

Bürgerinitiative gegen Verkehrslärm und zum Schutz des ungestörten Naturerlebnisses im Zwei-Seen-Land rund um Kochel- und Walchensee.

LÄRM STOPPEN JETZT!

Bürgerinitiative gegen Verkehrslärm und zum Schutz des ungestörten Naturerlebnisses im Zwei-Seen-Land rund um Kochelsee und Walchensee.

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DAS WOLLEN WIR ERREICHEN

Der seit Jahren anhaltende Missbrauch der Straßen im Zwei-Seen-Land als Renn- und Motorsportstrecken hat nicht tolerierbare Ausmaße erreicht. Dieser Missbrauch steht den wichtigen Themen Naturschutz und Klimaschutz komplett entgegen. Um die negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur durch die bisher geduldete Lärm- und Naturverschmutzung auf ein Mindestmaß zu beschränken, muss jetzt von der Politik gehandelt werden. Dafür setzen wir uns ein.

UNSERE IDEEN

Die Bürgerinitiative gegen Verkehrslärm im Zwei-Seen-Land fordert konkrete Maßnahmen von der Politik, um die Gesundheitsgefährdung von Mensch und Natur am Kesselberg und dessen Umgebung zeitnah einzudämmen. Dafür sammeln wir hier Ideen aus der Gemeinschaft der Betroffenen.

ERWEITERUNG DES BESTEHENDEN FAHRVERBOTS

Für Motorräder, Sport- und Funfahrzeuge (Quad, ATV), ausgenommen Elektrofahrzeuge sollte das Fahrverbot ausgeweitet werden. Das Fahrverbot soll bergauf und bergab (Ortseingang Kochel bis Obernach) Samstags, Sonntags und Feiertags (00:00 – 24:00 Uhr), Freitags (00:00 – 16:00 Uhr und ab 20:00 Uhr) sowie Montag bis Donnerstag (16:00 – 7:30 Uhr) gelten. Zusätzlich sollte es engagierte Verbotsbeschilderung am Ortseingang B11 und Ortseingang Staatsstraße St 2062 geben.

TEILERFOLG!

Laut Pressemeldungen vom 06.12.2022 hat die eingesetzte Unfallkommission - bestehend aus der Verkehrsbehörde im Landratsamt, der Polizei sowie dem Staatlichen Bauamt Weilheim das einseitige Fahrverbot am Kesselberg leicht angepasst. Das neue angepasste Fahrverbot wird zwischen dem 1. April und dem 31. Oktober jeweils von 15 bis 22 Uhr gültig sein. Pressemeldung Süddeutsche Zeitung , Pressemeldung Münchner Merkur

LÜCKENLOSE KONTROLLEN

Entlang des Kesselbergs würden lückenlose ganzjährige Verkehrskontrollen helfen das Problem einzudämmen. Dabei sollte auf eine Mischung aus stationären Blitzern, und stichprobenartigen Standkontrollen gesetzt werden. Der Fokus muss auf Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung aber auch auf Lautstärke und Fahrweise liegen.

TEMPO 30

Entlang des Kesselbergs und auch in Kochel (vor allem, wie überall sonst üblich, vor den Kindergärten und Pflegeheimen) sollte es ein generelles Tempolimit von 30 km/h für alle Kfz geben. Die Lärmentwicklung ist bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung aller Kraftfahrzeuge auf 30 km/h nachgewiesen deutlich geringer als bei den bisher üblichen 50 km/h innerorts (oder 60 km/h am Kesselberg). Weiterhin führt Tempo 30 zu weiteren positiven Nebeneffekten wie weniger Unfällen, geringerem CO2 Ausstoß und weniger Verstößen gegen die StVO. Mehr dazu hier.

KURVENFAHREN WENIGER ATTRAKTIV MACHEN

Um das Kurvenfahren am Kesselberg weniger attraktiv zu machen, und so die sportlichen Fahrer davon abzuhalten, die Strecke als Rennstrecke zu mißbrauchen, könnte z.B. Kopfsteinpflaster als Straßenbelag verlegt werden.

DIE VORTEILE ÜBERWIEGEN

DARUM GEHT'S GENAU

Das Zwei-Seen-Land, so wird die Gegend rund um den Kochelsee und Walchensee genannt, ist eines der schönsten und beliebtesten Ausflugsgebiete in Oberbayern. Doch die Region leidet aufgrund ihrer Attraktivität unter einem enormen Verkehrsproblem und damit verbundener hohen Lärmverschmutzung die Natur und Menschen gefährdet.

Der Kesselberg ist ca. 9km lang und wird gerne als illegale Rennstrecke genutzt. Durch die geografische Einbettung in die Natur mit steilen Steinwänden auf der einen und weitem Blick auf der anderen Seite, gepaart mit vielen Serpentinen, ist der Lärm besonders lange und weit in der umliegenden Natur zu hören.

Jährlich besuchen bis zu 70.000 Touristen die Region, dazu kommen zahllose Tagestouristen und Durchreisende. Außerdem leben und arbeiten hier ca. 4200 Menschen von denen viele vom Tourismus profitieren. Vorab sei gesagt, Tourismus ist ein wichtiger Standortfaktor und diese Bürgerinitiative richtet sich ausdrücklich NICHT gegen die touristische Nutzung der Region.

Die Gemeinde wirbt gerne und viel mit der Natur, der Ruhe und der Ursprünglichkeit der Region um Besucher und Gäste für Kochel und das Zwei-Seen-Land zu begeistern. Kochel ist als „Luftkurort“ ausgezeichnet und möchte von der Inszenierung Naturidyll am See natürlich auch profitieren. Außerdem engagiert sich die Gemeinde Aktiv gegen die Verkehrsproblematik. Alle Maßnahmen die aber tatsächlich zu einer Verbesserung der Situation führen würden, werden der Gemeinde von höherer politischer Ebene versagt, da die B11 als Bundesstraße nicht in die Zuständigkeit der Gemeinde fällt.

Die lautstarke Realität in weiten Teilen des Zwei-Seen-Lands sieht folgendermaßen aus: Mitten durch die Natur sowie die Ortschaften führt die stark frequentierte Bundesstraße B11. Dank eines serpentinenreichen Streckenabschnittes, dem Kesselberg, erfreut sich diese Bundesstraße seit Jahrzehnten besonders großer Beliebtheit bei Motorsport-Liebhabern und wird regelmäßig als Rennstrecke für Motorsport mißbraucht.

Das Zwei-Seen-Land zuhause erleben: Lassen Sie dieses Video in voller Lautstärke einfach im Hintergrund laufen

Motorräder sind dabei als Hauptverursacher von Lärm und Unfällen einzustufen. Der durch den Missbrauch der Strecke entstehende Lärm ist bis weit über die Bundesstraße hinaus, auf den umliegenden Berggipfeln, in Wäldern, in den anliegenden Ortschaften und auf den Seen nicht nur deutlich sondern vereinnahmend zu hören und bildet seit Jahren Stein des Anstoßes für zahlreiche Diskussionen und verhärtete Fronten zwischen den motorisierten Krachmachern und den Lärmgeplagten.

Die Problematik des in jeder Hinsicht gesundheitsschädlichen illegalen Motorsports am Kesselberg ist schon lange Thema bei TouristenAnwohnern, in der Presse, in Gemeinde und beim Gemeinderat. Alle bisherigen Lösungsansätze (z.B. Rüttelstreifen, Fahrverbot in einer Richtung an Wochenenden, Überholverbote, etc.), dem lärmenden und lebensgefährlichen Treiben am Kesselberg Herr zu werden, blieben bis dato jedoch leider komplett wirkungslos. Versuche der Anwohner & Touristikbetriebe sich und ihre Gäste gegen den Lärm zu schützen, werden durch starre Bürokratie vereitelt. Anstrengungen der Politik, sich dem eigentlichen Problems „Verkehrslärm“ anzunehmen, sind bisweilen nur in Ansätzen zu erkennen. Basierend auf der oben beschriebenen politischen Handlungseinschränkungen. Als Konzept zur „Lenkung“ des Verkehrs wurden unlängst mehr Park- und Stellplätze und höhere Parkgebühren umgesetzt. Der Effekt bezüglich Verkehrslärm dürfte dabei leider gen Null tendieren.

LÄRMSCHUTZ IST NATURSCHUTZ

Wir sehen in der Auflösung des Verkehrslärms große Chancen für unsere Heimat und den Naturschutz. Mit der Kampagne „Naturschutz beginnt mit dir“ hat die Gemeinde Kochel bereits einen sehr guten Grundstein gelegt auf dem es aufzubauen gilt und die höheren politischen Ebenen zum Handeln zu bewegen. Die Menschen kommen primär in die Region da sie Erholung und Ruhe suchen, doch sie finden Verkehrschaos und Lärm. Also das exakte Gegenteil.

Die Begeisterung der Einheimischen für Ihre Heimat ist ebenfalls getrübt. Diese Färbung wird an die Besucher weitergegeben. Der Ruf der dadurch entsteht und die Berichterstattung darüber in Medien und Presse kann nicht im Sinne der Verantwortlichen sein. Wir sind uns sicher, dass lärmender Motorsport und Verkehrskollaps nicht in den Sinn kommen, wenn man sich das Idealbild unserer schönen Heimat ausmalt.

Es besteht die Chance mit Pionierprojekten voranzugehen und mit mutigen Maßnahmen eine Vorbildfunktion für einen nötigen Verkehrs- und Tourismuswandel einzunehmen. Dafür benötigt das Thema vor allem auch überregionale Aufmerksamkeit. Mit einer konsequenten Positionierung gegen Lärm könnte sich das Zwei-Seen-Land in eine Vorreiterrolle begeben um zu zeigen, dass Naturschutz nicht nur ein griffiges Marketing-Schlagwort ist.

PRESSE & MEDIEN

Das Thema „Kesselberg“ genießt seit Langem zweifelhafte Aufmerksamkeit in der Presse. Hier vor allem auch wegen der unverhältnismäßig vielen Unfälle am Kesselberg.

Unfall am Kesselberg: Motorradfahrer stürzt in Bachbett

Zu einem schweren Motorradunfall kam es am Freitag auf der Kesselbergstrecke. Der Fahrer stürzte samt Maschine in ein Bachbett. – Quelle: Merkur.de

Unfall am Kesselberg: Motorrad prallt gegen Felswand

Verletzt wurde ein Geretsrieder bei einem Motorradunfall am Kesselberg. Die Maschine des Mannes prallte gegen eine Felswand. – Quelle: Merkur.de

Biker am Kesselberg dröhnen illegal extra laut - Polizei kann gar nichts tun

Die Kontrollgruppe Motorrad der Polizei zieht Bilanz - Ergebnis: Weniger Tote, dafür ein riesiges illegales Lärm-Problem, gegen das die Polizei im Moment nichts tun kann. — Quelle Merkur.de

"Das Kurvenfahren darf nicht mehr so attraktiv sein"

Der BN-Kreisvorsitzende Friedl Krönauer plädiert dafür, den Individualverkehr am Kesselberg einzudämmen. Ein Gespräch über Verkehrsprobleme, das eigene Mobilitätsverhalten und ein grundlegendes Umdenken in der Gesellschaft. - Quelle: Süddeutsche Zeitung

„Absolut lächerlich“: Kesselberg-Anwohner verzweifelt an Motorradlärm - dagegen unternehmen kann er aber nichts

Sebastian Wagner (33) wohnt direkt am Kesselberg, der Motorrad-Rennstrecke Bayerns. Gegen den Lärm würde er gern eine Schutzwand errichten - darf er aber nicht. – Quelle: merkur.de

Trotz Fahrverbot: Hochbetrieb am Kesselberg - Polizei stößt bei Motorrad-Rasern an ihre Grenzen

Motorradfahrer nutzen das schöne Wetter, um die Kesselberg-Strecke zwischen Kochel und Walchensee wieder in Beschlag zu nehmen. Ein Polizist berichtet. — Quelle Merkur.de

Lärm von dröhnenden Motorrädern: Kesselberg-Anwohnern platzt der Kragen - Offener Brief verfasst

Rasende Motorradfahrer und dröhnender Lärm: Anwohner der Kesselbergstraße in Kochel machen jetzt ihrem Ärger in einem offenen Brief an Politiker, Behörden und Polizei Luft. Sie fordern mehr Kontrollen und schärfere Gesetze. — Quelle Merkur.de

Wieder ein Motorradunfall am Kesselberg

Erneut ist es auf der Kesselbergstrecke der B 11 zu einem Unfall mit Motorradfahrern gekommen. Schwer verletzt wurde zum Glück niemand. Einer der Beteiligten muss sich auch noch wegen abgefahrener Reifen verantworten. – Quelle Merkur.de

Motorradunfall am Kesselberg: Drei Männer verletzt

Bei einem Motorradunfall am Kesselberg wurden am Donnerstagnachmittag drei Männer mittel- bis schwerverletzt. Mal wieder war überhöhte Geschwindigkeit die Ursache des Zusammenstoßes. — Quelle Merkur.de

Zu schnell in enger Rechtskurve: Motorradunfall am Kesselberg

Erneut hat sich am Kesselberg ein Motorradunfall ereignet. Erneut war zu hohe Geschwindigkeit die Ursache. — Quelle Merkur.de

Unfall auf B11: Motorradfahrer am Kesselberg schwer verletzt

Einmal mehr ereignete sich auf der berüchtigten Strecke am Kesselberg am Freitag ein Motorradunfall. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. — Quelle Merkur.de

Kein Lärmschutz bei Kochel: Wall an Kesselbergstraße abgelehnt

Kochel – Mit den ersten Sonnenstrahlen fallen in Kochel auch die Motorradfahrer wieder ein. Ihr Ziel: Der Kesselberg mit seinen Serpentinen. — Quelle Merkur.de

Mit Höllenlärm: Münchner Motorradfahrer brettert über Kesselberg - und zeigt sich komplett uneinsichtig

Kochel – Mit den ersten Sonnenstrahlen fallen in Kochel auch die Motorradfahrer wieder ein. Ihr Ziel: Der Kesselberg mit seinen Serpentinen. — Quelle Merkur.de

Video eines „klassischen“ Unfalls eines Rasers am Kesselberg.

Trotz vieler Unfälle : Kesselberg bleibt offen

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lehnt ein Fahrverbot für Motorräder auf dem Abschnitt der Bundesstraße 11 zwischen Kochelsee und Walchensee ab. — Quelle sueddeutsche.de

Kesselberg-Bilanz: Doppelt so viele Schwerverletzte wie im Vorjahr

2021 gab es am Kesselberg 30 Unfälle mit Motorradbeteiligung. Das waren acht mehr als im Vorjahr. Dabei gab es allerdings laut Polizei doppelt so viele Schwerverletzte. — Quelle Merkur.de

Motorradfahrer stürzt am Kesselberg und rutscht in Gegenverkehr

Auf der unfallträchtigen Serpentinenstrecke am Kesselberg hat es am Donnerstagabend wieder einmal gekracht. Ein Motorradfahrer kollidierte mit einem Auto.

LÄRM FAKTEN

12.000

Anzahl der jährlichen vorzeitigen Todesfälle durch Lärm in Europa

75 %

Anteil der Deutschen die sich von Verkehrslärm belästigt fühlen.

110 Mio

Menschen in Europa die von Verkehrslärm betroffen sind.

584.300

Menschen die von Verkehrslärm betroffen sind alleine in Bayern.

35 dB(A)

Ab diesem Geräuschpegel ist mit Beeinträchtigungen des psychischen und sozialen Wohlbefindens zu rechnen

77 dB(A)

Zulässiges Fahrgeräusch von Motorrädern. Die meisten Motorräder sind jedoch lauter.

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